Sind die Kinder in einem Internat in Nordamerika ausreichend betreut?
Auf dem Campus der amerikanischen und kanadischen Schulen, wohnen in jedem Wohnhaus (Dorm), gemeinsam mit den Schülern, die sogenannten „Dormparents“. Diese sind meist ein Ehepaar oder eine ganze Familie mit Kindern. Sie schauen in den Schlafräumen nach dem Rechten und sind die Ansprechpartner für die alltäglichen Dinge des Lebens. Zusätzlich gibt es noch ausgewählte, verantwortungsbewusste ältere Schüler, die sogenannten „Prefects“, die sich um die jüngeren Schüler kümmern, für Ordnung sorgen und bei Fragen zur Verfügung stehen oder auch Streitigkeiten schlichten. Für die schulische Betreuung steht jedem Schüler ein sogenannter „Advisor“ zur Seite. Dies ist in der Regel ein Lehrer, der auf die schulischen Leistungen achtet, sich regelmäßig mit seinen Schützlingen zum Austausch trifft und so etwas wie der akademische Mentor eines jeden Schülers darstellt. Der „Advisor“ ist der Knotenpunkt der gesamten Kommunikation zwischen Eltern-Schule-Lehrer-Schüler-Internat und hat somit eine sehr wichtige Rolle.
Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Lehrer ihre Häuser oder Wohnungen auf dem Gelände des Internates haben. Das gesamte Leben auf dem Campus findet also in einer großen Schulfamilie statt, wo nicht nur gemeinsam gelernt wird.
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